Regelmäßige Prüfungen nach DIN VDE 0105-100 und DIN VDE 0100-712

Um die optimale Leistung und Langlebigkeit Ihrer gewerblichen PV-Anlage zu sichern, sind regelmäßige Prüfungen nach DIN VDE 0105-100 sowie DIN VDE 0100-712 unerlässlich.

Photovoltaik (PV) ermöglicht die direkte Umwandlung von Sonnenstrahlung in elektrische Energie. PV-Anlagen sind ein wichtiger Baustein für eine klimafreundliche Energieversorgung.

Der erzeugte Strom kann sowohl autark genutzt als auch ins Stromnetz eingespeist werden. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird häufig der Begriff „Solaranlage“ synonym verwendet. Jedoch ist Solartechnik ein umfassender Begriff, der sowohl PV als auch Solarthermie umfasst. Während PV-Module die Grundlage für die Stromerzeugung bilden, dienen Kollektoren in Solarthermieanlagen der Wärmegewinnung.

Vielfalt der Module

Welche Arten von Photovoltaikanlagen gibt es?

Photovoltaikanlagen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Die gängigsten Modularten sind monokristalline und polykristalline Silizium-Module sowie verschiedene Dünnschichtmodule
(a-Si, CdTe, CIGS).

Jeder Modultyp hat seine eigenen Stärken in Bezug auf Wirkungsgrad, Flexibilität und Einsatzbereich. Die Wahl des richtigen Moduls hängt von Faktoren wie Dachfläche, Ausrichtung und individuellen Anforderungen ab.

Regelmäßige PV-Anlagen-Prüfung

Pflicht für Gewerbebetriebe

Gewerbliche Photovoltaikanlagen müssen regelmäßig geprüft werden. Dies ist gesetzlich vorgeschrieben und dient der Sicherheit, der Leistungsfähigkeit und der Vermeidung von Haftungsansprüchen. Diese umfasst sowohl elektrische und mechanische Komponenten als auch eine visuelle Inspektion auf Schäden wie Glasbruch oder Verschmutzungen. Ziel ist ein sicherer und effizienter Betrieb der Anlage.

Warum müssen Photovoltaikanlagen geprüft werden?

Mit regelmäßigen Prüfungen schützen Sie nicht nur Ihre Photovoltaikanlage, sondern auch sich selbst und Ihre Umgebung. Eine sichere und zuverlässig funktionierende Anlage ist die beste Voraussetzung für eine nachhaltige Energieversorgung.

Welche allgemeinen Prüfvorschriften gibt es für Photovoltaikanlagen?

Bevor eine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen werden kann, ist eine umfassende Erstprüfung gemäß den geltenden elektrotechnischen Normen zwingend erforderlich.

Um die Sicherheit und Funktionsfähigkeit der Anlage langfristig zu gewährleisten, sind zudem regelmäßige Wiederholungsprüfungen im Abstand von höchstens vier Jahren vorgeschrieben. Die hierfür maßgeblichen Normen sind DIN EN 62446-2 VDE 0126-23-1 sowie DIN VDE 0100-600 und DIN VDE 0100-712.

Wie sind die gesetzlichen Grundlagen für die wiederkehrende Prüfung von Solaranlagen?

Die Sicherheit und Funktionsfähigkeit von Photovoltaikanlagen wird durch regelmäßige Prüfungen gewährleistet. Die gesetzlichen Grundlagen hierfür sind die DGUV V3 und die TRBS 1201. Die konkreten Prüfverfahren und -intervalle sind in den VDE-Normen 0105-100, 0100-600 und 0126-23 normiert.

Photovoltaikanlage prüfen lassen – was wird geprüft?

Die Prüfung der PV-Anlage beinhaltet eine gründliche Sichtkontrolle auf Beschädigungen, insbesondere an Kabeln und Isolierungen. Zudem werden Funktionstests durchgeführt, die Anlagenkonfiguration mit den Dokumenten abgeglichen und umfassende Messungen (Isolationswiderstand, Kurzschlussstrom, Leerlaufspannung, Anlagenleistung, niederohmige Verbindungen, Schutzpotenzialausgleich) vorgenommen. Abschließend wird die Wirksamkeit aller Schutzmaßnahmen überprüft.

Wer darf die Prüfung an einer Solaranlage durchführen?

Die Überprüfung von Photovoltaikanlagen erfordert tiefgreifende Kenntnisse in Elektrotechnik und PV-Technik. Um Fehler präzise zu diagnostizieren und zu beheben, sind spezielle Schulungen unerlässlich. Unsere Servicetechniker sind hierfür bestens ausgebildet und führen Prüfungen nach den geltenden Normen durch.

Was können Betreiber von Photovoltaikanlagen selbst prüfen?

Als Betreiber einer Photovoltaikanlage tragen Sie eine umfassende Verantwortung. Über die regelmäßige Wartung hinaus sollten Sie folgende Eigenkontrollen durchführen:

  • Täglich: Prüfen Sie das Display Ihres Wechselrichters auf Fehlermeldungen.
  • Regelmäßig: Überprüfen Sie die Funktion der Fernüberwachung, insbesondere die Möglichkeit zur Notfall- und Wartungsabschaltung. Notieren Sie monatlich die Zählerstände.
  • Nach jedem Sturm: Untersuchen Sie Ihre Solarmodule gründlich auf Schäden wie Glasbruch oder lose Kabel. Achten Sie zudem auf Verschmutzungen.

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